Auf den Spuren der alten Römer in Regensburg

Solange noch keine funktionstüchtige Zeitmaschine erfunden ist, die uns einen echten Schüleraustausch mit dem antiken Rom ermöglicht, führt uns unsere Lateinfahrt stets zu Orten in Deutschland, an denen wir interessante römische Hinterlassenschaften besichtigen können. In diesem Jahr war es Regensburg, dem die Lateiner der 9.Klassen einen dreitägigen Besuch abstatteten.
Nach der Anreise mit der Eisenbahn fuhren wir gleich mit dem Linienbus weiter nach Donaustauf zur Walhalla. Für den Fußmarsch bergauf und über 358 Stufen wurden wir mit einem wunderbaren Ausblick über das Donautal belohnt. Im Inneren des Monuments, das an einen antiken griechischen Tempel erinnert, betrachteten wir die Büsten berühmter Persönlichkeiten aus der deutschen Geschichte. Zurück in Regensburg spazierten wir nach dem Abendessen noch durch die Innenstadt, wo man beim "re-light-Festival" verschiedene Lichtkunst-Installationen unterschiedlicher Künstler betrachten konnte, etwa die eindrucksvoll beleuchtete Steinerne Brücke.
Der zweite Tag war unser ,,Römertag". Vormittags gestalteten wir Mosaike und stellten dabei schnell fest, welche Fieselarbeit schon allein das Bekleben einer kleinen Kachel erfordert. Ein großflächiges Mosaik wie in antiken Häusern hätten wir da lieber nicht anfertigen wollen, sondern waren schon mit unseren unterschiedlichen und gelungenen kleinen Motiven zufrieden. Nachmittags nahm uns dann ein Stadtführer mit auf eine unterhaltsame wie lehrreiche Tour durch das Stadtzentrum, bei der er uns die Reste des alten römischen Legionslagers zeigte. Zum Glück befinden sich Teile der antiken Mauer in einem überdachten Bereich eines modernen Parkhauses, so dass wir einen heftigen Gewitterregen noch einigermaßen trocken überstehen konnten. Von der letzten Station, der Porta Praetoria, ging es dann allmählich wieder zurück zur Jugendherberge, wo am Abend ein Römeressen vom heißen Stein auf uns wartete. Nach einem kurzen Austausch über die Lebensmittel, die den Römern schon zur Verfügung standen und ihren Geschmack trafen, bereiteten wir uns jeweils selbst unser Fleisch und Gemüse auf den erhitzten Steinplatten zu.
Bevor wir uns am letzten Tag wieder zum Hauptbahnhof begaben, hatten alle noch die Gelegenheit zu einem eigenen Stadtbummel, um sich entweder noch weitere Sehenswürdigkeiten wie etwa den Dom anzuschauen, noch einmal das eine oder andere Einkaufszentrum zu besuchen, oder auch sich einen kleinen Imbiss zu genehmigen. Dabei waren wir froh, dass sich seit der Römerzeit der Speiseplan deutlich weiterentwickelt hat und inzwischen auch vom amerikanischen Kontinent die Rohstoffe für Pommes mit Ketchup zu uns gebracht wurden. Als wir dann am späten Nachmittag wieder in Naila ankamen, blickten wir zufrieden zurück auf eine schöne, lehr- und abwechslungsreiche Fahrt in einer freundlichen und zuverlässigen Gruppe, die uns in bester Erinnerung bleiben wird.
 
  
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.25_fae78b0f
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.26_59b63f2c
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.26_5e3b4af6
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.26_f9de71a4
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.27_0639001e
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.27_1b4d6573
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.27_a1c5b891
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.27_a4d186d9
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.27_e95017c5
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.27_f8926745
  • WhatsApp_Bild_2024-03-27_um_16.38.27_fb9bf1ea
 

Drucken


 Kontakt:    Hochfranken-Gymnasium Naila    |    Finkenweg 15    |    95119 Naila    |    Telefon: 09282 9608-0    |    E-Mail:

Logo umgefrbt

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.