Große Achatschnecke, Lissachatina fulica
Lissachatina fulica
Die Große Achatschnecke
Die Lissachatina fulica ist eine eher robuste und unempfindliche Landlungenschnecke.
Ursprünglich kommt sie aus Ostafrika, wo sie für religiöse aber auch kulinarische Zwecke dient. Dadurch, dass sie schnell handzahm wird, wird sie hierzulande allerdings vor allem als Projekttier in verschiedenen Einrichtungen wie Kindergärten oder Schulen verwendet. Es gibt verschiedene Arten dieser Schnecke, die sich optisch voneinander unterscheiden:
Wild, Vollalbino, Rodatzii, White Jade, Leuziste und Madagascar.
(Versucht gerne mal zu erraten welche Arten wir in unserem Tierzimmer haben ;))
Die Lissachatina Fulica kann bis zu 17 cm groß werden. Dafür muss sie aber unter idealen Bedingungen gehalten werden, weshalb diese Größe hierzulande nur schwer zu erreichen ist. Man sollte die Achatschnecken bei 23 bis 27 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 70-80 % halten. In einem Terrarium sollten die Schnecken einen hohen und nassen Bodengrund haben. Außerdem können verschiedene Elemente wie nasses Moos oder dicke Äste hinzugefügt werden, die als Unterschlupf dienen. Bei Bedarf kann man Pandaasseln, die sich um die Reinigung kümmern, hinzufügen, sodass das Wechseln des Bodengrunds nicht allzu oft anfällt und somit Stress für die Tiere vermieden wird.
Die Achatschnecken essen sowohl tierische als auch pflanzliche Kost. Dabei ist es aber wichtig, auf eine nahrhafte Ernährung zu achten. Besonders gut geeignet ist somit Gemüse wie Salat, Aubergine oder Zucchini. Einmal die Woche sollte man den Schnecken auch etwas Proteinreiches wie beispielsweise Aas geben. Eine Kalkquelle ist auch essentiell, damit die Schnecken ihre Gehäuse aufbauen und Eier produzieren können. Hierfür sind Sepiaschalen oder Kalkbäder mögliche Optionen. Unter diesen Bedingungen können die Achatschnecken bis zu acht Jahre alt werden.