Bonjour la France – das HFG in Frankreich

Nach mehrjähriger Pause war es endlich wieder so weit: vom 11. bis 17. Mai besuchten wir, 27 Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte Frau Kober-Borneburg und Frau Stumpf das Collège René Cassin in Noidans-lès-Vesoul (Bourgogne Franche-Comté).

Die zehnstündige Busfahrt hat sich gelohnt! Wir wurden von den französischen Austauschpartnern und ihrem Deutschlehrer Monsieur Semprey mit einem Willkommensplakat herzlich empfangen. Deutsch-französische Kennenlernspiele haben das Eis und die erste Unsicherheit zwischen den Partnern sofort gebrochen. Es wurde viel gelacht, so dass es nach einer gemeinsamen Stärkung leichtfiel, den ersten Abend allein in der Gastfamilie zu verbringen.

Am Freitag konnte schließlich der erste richtige Austauschtag um 8 Uhr starten. Als erstes stand Sport und Spiel in der Turnhalle auf dem Programm. Anschließend durften unsere deutschen Schülerinnen und Schüler den Unterricht verschiedener Fächer besuchen, was für viele eine interessante Erfahrung war. Nach dem Essen in der Kantine oder in der Gastfamilie ging es auf nach Vesoul, um die Altstadt in deutsch-französischen Teams zu erkunden.

„Der Unterricht war um einiges strenger als in Deutschland!“
„Anders als bei uns, muss man sich in der Kantine nach dem Essen abmelden.“
„Das Handy ist während des gesamten Schultages verboten, auch in der Mittagspause.“

Das Wochenende verbrachten alle in den Familien und konnten ganz individuell schöne Momente erleben, wobei wir häufig auch andere Austauschpartner getroffen haben. In größeren Gruppen wurde viel gelacht und mit Händen und Füßen kommuniziert. Die Aktivitäten reichten von Bowling, Besuch eines Fußballspiels, eines Tischtenniswettkampfes, der Stadt Besançon und des Europaparks bis hin zu Reiten, Training im Zirkus, Radfahren und Feiern eines französischen Geburtstages. Einige haben den Samstagabend am See von Vesoul ausklingen lassen.

Und schon war Montag, unser letzter Tag in Noidans. Am Morgen durften wir gleich ins Kino und den Film „Les trois mousquetaires“ anschauen. Um den Schulalltag nicht ganz zu vergessen, drückten wir danach brav die französische Schulbank und erhielten im Anschluss seitens der französischen Lehrkräfte viel Lob für unser tadelloses Verhalten und die eifrige Mitarbeit. Nach dem Mittagessen besichtigten wir das Museum Garret in Vesoul und verbrachten dort ein wenig Freizeit. Kurz bevor es um 18 Uhr zum Packen nach Hause ging, versammelten wir uns noch einmal für einen Vorabschied, bei dem wir uns auf das Finale der École du Flow, einen deutsch-französischen Musikwettbewerb, in Straßburg vorbereiteten.

„Im Technologie-Unterricht wurde ein Roboter gebaut und programmiert – sehr interessant!“
„Wir haben nicht erwartet, dass uns das Museum so interessieren würde. Es entstanden sogar mehrere Diskussionen über einige Kunstwerke.“
„Als ich zum ersten Mal französische Croissants probiert habe, habe ich gleich verstanden, warum sie so beliebt sind!“

Der krönende Abschluss unserer Fahrt war der Aufenthalt in Straßburg, ein sehr langer, aber erlebnisreicher und aufregender Tag. Dort erkundeten wir das Europaviertel und besuchten dann also das Finale der „École du Flow“. Um 17 Uhr hieß es schließlich « Au revoir et à bientôt, nos chers amis français! », wobei auf beiden Seiten einige Abschiedstränen verdrückt wurden. Vor unserer endgültigen Heimreise durften wir jedoch noch die Innenstadt zu Fuß erkunden und die letzten Souvenirs erstehen, bevor wir schließlich an Bord eines der typischen Straßburger Ausflugsboote gingen, um  das historische Gerber-Viertel „Petite France“ sowie das Europa-Viertel bei Sonnenuntergang von der Ill aus zu bewundern und noch mehr über die faszinierenden Sehenswürdigkeiten zu erfahren. Ein besonderes Erlebnis, das uns durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Fondsdepot Bank Hof ermöglicht wurde.

Und natürlich macht ein langer Tag auf den Beinen hungrig und neugierig auf die kulinarischen Seiten des Elsass, so dass der letzte Programmpunkt nur noch heißen konnte: Flammkuchen essen, bis auch die Hungrigsten unter uns satt waren.

„Unser Highlight in Straßburg war das Konzert von Zweierpasch in cooler Atmosphäre.“
„Die Altstadt ist durch die viele Kirchen und mittelalterlichen Gebäude sehr schön.“
„Die leckeren Flammkuchen und auch die Macarons waren ein weiteres Highlight!“

Damit gingen sieben unvergessliche Tage zu Ende. Wir freuen uns auf unser Wiedersehen in Naila Anfang Juli.

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 Kontakt:    Hochfranken-Gymnasium Naila    |    Finkenweg 15    |    95119 Naila    |    Telefon: 09282 9608-0    |    E-Mail:

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