Drogenprävention - ein wichtiger Schritt in die Zukunft

In der heutigen Zeit ist es von großer Bedeutung, frühzeitig auf die Gefahren des Drogenkonsums aufmerksam zu machen. Aus diesem Grund hat die Kriminalpolizei Hof in Zusammenarbeit mit unserer Schule ein umfassendes Drogenpräventionsprogramm für Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse durchgeführt. Dabei standen die legalen Drogen Nikotin und Alkohol im Vordergrund.

Das Hauptziel des Programms ist es, junge Menschen für die Risiken und negativen Auswirkungen von Drogenkonsum zu sensibilisieren. Durch Aufklärung und präventive Maßnahmen sollen Schülerinnen und Schüler lernen, "Nein" zu sagen und hinsichtlich der Folgen informiert sich bewusst für ein gesundes Leben zu entscheiden.

Das Präventionsprogramm umfasste verschiedene Aspekte:

Einführung in das Thema Drogen: Was sind Drogen? Wie wirken Drogen auf den Körper und das Gehirn? Welche unterschiedlichen Arten von Drogen gibt es und welche Gefahren gehen von ihnen aus? Welche rechtlichen Bestimmungen gelten hinsichtlich der Nutzung von legalen Drogen?

Unterstützungssysteme kennenlernen: Es wurde geklärt, wer helfen kann. Lehrer, Eltern, Freunde, Beratungsstellen stehen Betroffenen unterstützend zur Seite. Die Wichtigkeit offener Kommunikation und Vertrauenspersonen wird betont.

Die Polizei besuchte die Schule und führte Unterrichtseinheiten kombiniert mit Workshops – in Form eines Parcours - durch.
An der Nikotinstation erfuhren die Schüler und Schülerinnen Interessantes aber auch Erschreckendes über die Inhaltsstoffe einer Zigarette. Im direkten Austausch mit einem Sozialpädagogen wurden Detailfragen geklärt und z.T. intensive Diskussionen geführt. Die >Alkoholstation< verdeutlichte, dass auch vermeintlich harmlose Getränke (wie Bier) einen unterschätzten Alkoholgehalt aufweisen (ein Bier enthält die Alkoholmenge von drei Schnäpsen!). Beim „Storytelling“ befindet sich ein Jugendlicher in einer fiktiven, aber realistischen Notsituation, die im Zusammenhang mit Drogen steht. Die Gruppen fanden Lösungsstrategien und nutzen Hilfsangebote, um die Situation wieder zu normalisieren. An der „Werbungsstation“ wurden Tricks der Werbeindustrie erkannt und Plakate gestaltet. Große Beliebtheit fand die Station mit der Alkoholbrille. Hier wurde ein Aufgaben-Parcours durchlaufen (zuerst nicht alkoholisiert, im zweiten Durchgang unter Alkoholeinfluss – simuliert durch die Alkoholbrille). Es wurde genau beobachtet und erkannt, dass die Person sehr unsicher läuft, z.T. doppelt sieht und u.a. Entfernungen falsch abschätzt. Daraus wurden Gefahren im Straßenverkehr abgeleitet.
Die Schülerinnen und Schüler wurden dadurch aktiv in die Präventionsarbeit mit eingebunden. Besonders wertvoll sind dabei die Erfahrungsberichte der Polizistin und der Sozialpädagogen, die aus ihrem beruflichen Alltag berichten und reale Fälle schildern.

Drogenprävention an Schulen ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft unserer Gesellschaft. Durch die Zusammenarbeit von Schulen, Polizei und Eltern können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Kinder gut informiert und geschützt aufwachsen. Das Programm in der 6. Klasse ist dabei ein wichtiger Baustein. Die Schüler und Schülerinnen lernen verantwortungsbewusst mit ihrer Gesundheit umzugehen.

Unser Dank gilt vor allem der leitenden Polizistin Stefanie Vollert von der Kripo Hof und ihrem Team aus freiwilligen Helfern, die die Drogenprävention vor Weihnachten in den Klassen 6c und 6a durchführten. Aufgrund der Verlegung des Weihnachtskonzerts musste die Drogenprävention in Klasse 6b entfallen, soll aber im kommenden Schuljahr nachgeholt werden.
Die Drogenprävention der Jahrgangsstufe 8 erfolgt im Februar.

 

     

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