Anezka in Frankreich - Reisetagebuch Teil 3

Verfasst von Anezka Petraskova am .

Wegen der neuen Ausgangsregelungen haben wir uns den letzten Monat vorwiegend zu Hause aufgehalten und gebastelt, gemalt und auch typische Spezialitäten der deutschen und französischen Küche zubereitet. Am besten von allem hat mir aber die regionale Spezialität „Creme catalane“, eine mit Zuckerkruste überbackene Eiscreme, geschmeckt. Wie es der Name schon verrät, ist dies eine Spezialität aus dem ehemaligen Nordkatalonien und Perpignan; dessen Umkreis gehörte früher zu Katalonien. Bis heute spürt man das aber nicht nur in der traditionellen Küche, sondern auch in diversen Läden und Restaurants, und in der Schule spielt Katalonien ebenfalls eine große Rolle, so wird teilweise der Unterricht ausschließlich auf Katalanisch abgehalten. Ich bin sehr froh, dass ich diese neue Kultur, die mir vorher unbekannt war, kennenlernen darf und liebe es, wie sie hier in einer Mischung mit der französischen Kultur ausgelebt wird.

Teilweise durften wir auch das Haus verlassen und ich nutzte die Zeit, Weihnachtsgeschenke für meine Gastfamilie zu kaufen. Außerdem ist hier im Gegensatz zu Deutschland das Wetter noch schön; wir versuchen also möglichst viel Zeit in der Natur zu verbringen. Momentan darf ich auch aufgrund von Corona nur alle zwei Tage in die Schule gehen und das bis Ende Januar. Trotzdem versuche ich positiv zu denken und freue mich erst einmal, die Weihnachtszeit mit meiner Gastfamilie genießen zu können.

Ich wünsche euch schon einmal „Frohe Weihnachten“ und einen „guten Rutsch“ ins neue Jahr.

 

 

Der vollständige Bericht und alle weiteren Reisetagebucheinträge sind ab sofort bei unserer Schülerzeitung zu finden.

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