Deutsch-Tschechische Begegnungswoche 2022
Am Montag fuhren wir um ca. 9.00 Uhr am Gymnasium los, sodass wir pünktlich um 10.00 Uhr im Schullandheim in Wunsiedel ankamen. Kurze Zeit später kamen dann auch die Tschechen an. Anschließend bezogen wir das Haus und uns wurde mitgeteilt, was wir in den nächsten Tagen zu erwarten haben und wann Essenszeit und Nachtruhe ist. Nun wurden auch noch die Zimmer zugeteilt, sodass wir unsere Betten beziehen und uns schon ein wenig einrichten konnten. Um 12.00 Uhr gab es dann Mittagessen und danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, in den zwei Gruppen waren je die Hälfte der Tschechen und die Hälfte von unserer Klasse. In den Gruppen haben wir dann ein paar tschechische Wörter gelernt, wie „Dobri den“, was „Guten Tag“ bedeutet, anschließend haben wir durch ein paar Spiele auch noch versucht unsere Namen zu lernen. Dann hatten wir bis zum Abendessen Freizeit. Nach dem Abendessen stellten wir dann unsere Schule, Naila und Deutschland vor.
Die Tschechen zeigten uns ihre Schule und Stadt mit einem Video, das sie selbst gedreht hatten. Außerdem machten sie auch ein kleines Quiz über Tschechien und die Gewinner bekamen dann eine Packung Gummibärchen.
Am zweiten Tag unserer Begegnungswoche wurden während des Frühstücks Kärtchen ausgeteilt. Je nachdem welche Karte man bekommen hatte, entweder Vogel oder Haustier, musste man dann in die jeweilige Gruppe. Die erste Gruppe ging am Vormittag zu einem Fluss und untersuchte dort die Tiere, die darin leben. Aufgrund dieser Tiere konnten wir dann auch feststellen, ob das Wasser des Flusses eine gute oder schlechte Qualität hat. Nachmittags ging dann die erste Gruppe in die Stadt zum Eis essen, so wie es die andere Gruppe schon am Vormittag gemacht hatte. Als wir dann wieder im Schullandheim waren, spielten manche Volleyball oder beschäftigten sich anderweitig. Die Gruppen mischten sich schon jetzt gut und man verständigte sich auf Englisch, Deutsch und mit Händen und Füßen. Nach dem Abendessen begannen wir einen Wandteppich zu filzen, an diesem Abend haben wir mit Wasser gefilzt und erst einmal den Grundriss des Flusses gemacht.
Am Mittwoch sind wir um 09.00 Uhr ca. nach Sokolov (in Tschechien) zum Gut Bernard aufgebrochen. Dort wurden wir in vier Gruppen aufteilt und hatten verschiedene Stationen. An den verschiedenen Stationen konnte man Kerzen färben, Seifen gießen, ein Rätsel erstellen oder sich eine kleine Pfadfinderausstellung anschauen. Dann um ca. 16.00 Uhr brachen wir wieder auf und fuhren zurück. Abends war dann der zweite Teil des Filzens. Heute stand Nadelfilzen auf dem Programm. Wir hatten viele verschiedene Farben und haben zu unserem Fluss noch Tiere oder am Strand ein paar Sonnenschirme hinzugefügt.
Am nächsten Tag hatten wir Wandertag. Wir liefen um 10.00 Uhr los zum Felsenlabyrinth bei der Luisenburg. Kurz bevor wir dann durch das Felsenlabyrinth wanderten, machten wir noch eine kleine Pause. Dann ging es aber schon schnell weiter und als wir dann oben angekommen waren, gab es eine größere Verschnaufpause, bei der die tschechischen Schüler einige typisch tschechische Waffeln und Kekse spendierten. Von deutscher Seite gab es Gummibärchen. Auf dem Rückweg mussten wir noch auf vier Leute warten, da diese sich verlaufen hatten. Nachdem wir dann wieder in Wunsiedel waren, hatten wir bis zum Abendessen Freizeit. An unserem letzten Abend konnten wir dann ein wenig in der Disco tanzen, aber davor bastelten wir noch aus Zeitungspapier Klamotten und gestalteten so eine Modenschau. Viele haben dann auch noch getanzt und wir sind mit den Tschechen auch nochmal besser zusammengewachsen. Um 11 Uhr mussten wir dann aber leider auch schon auf unsere Zimmer.
An unserem letzten Tag mussten wir einpacken und auch noch einmal durch unsere Zimmer kehren. Danach haben wir uns nochmal alle in dem großen Gemeinschaftssaal getroffen und kurz mitgeteilt, was uns am besten gefallen hat. Mir hat am besten der letzte Abend mit der Disco gefallen. Ganz am Ende haben wir dann noch Geschenke ausgetauscht. Wir haben von den Tschechen z. B. Oblaten oder Kofola (ein Getränk) bekommen. Um 10.00 Uhr waren dann auch schon unsere Busse da und wir mussten leider fahren.
